Newsletter Nr. 127 – Hinweise zu den Weihnachtsgottesdiensten

Liebe Mitchristen, liebe Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft!

Kurz vor dem Weihnachtsfest schicken wir Ihnen noch ein letztes Mal adventliche Grüße gespickt mit weihnachtlichen Informationen.

Die vier Wochen des Advents liegen hinter uns. Wie haben Sie diese Wochen erlebt?
Für Kinder sind diese Wochen gefühlt oft ewig lang!
Jeden Tag wird ein Türchen aufgemacht und immer mehr steigt die Spannung wann denn nun endlich Weihnachten ist.

Als Erwachsener da ändert sich dieses Gefühl irgendwann.
Die Wochen des Advents rasen nur so dahin – zwischen Arbeit, Fürsorge, Aufgaben und Erledigungen bleibt kaum Raum für die „schöne staade Zeit“ und an Weihnachten fällt man – gefühlt – plötzlich in die Feier.

Wie geht es Ihnen damit?
Sind Sie „gut in Zeit“ und spüren schon eine gewissen Vorfreude?
Oder gehören Sie (dieses Jahr) zu den Menschen, die hoffen, dass der Spuk bald vorbei ist?

Advent heißt Ankunft. Advent ist eine Zeit der Erwartung.
Wen oder was haben Sie in diesem Advent er-wartet?
Wie decken sich Ihre Erwartungen mit dem, wie der Advent verlaufen ist?

Advent – Zeit der Erwartung.

Der selige John Henry Kardinal Newman sagte einmal, dass das Warten des Advents wie das Warten auf einen guten Freund sei,
der sich zwar verspätet hat, aber jeden Moment um die Ecke biegen könnte.
Und tatsächlich erwarten wir Christen zu Weihnachten genau diesen einen Freund, der ankommen will.
Ein guter Freund. Vielleicht unser bester Freund.
Ein Freund, der alles für unsgeben würde – selbst das Leben.
Es nicht nur geben würde, sondern es gegeben hat.
An Weihnachten kommt ER mich besuchen. Rechne ich mit IHM? Erwarte ich IHN?

Wir wünschen Ihnen und Euch von Herzen, dass Sie IHM an Weihnachten begegnen:
Im Gottesdienst in der Kirche oder zuhause;
in der Feier mit der Familie oder allein Zuhause, im Krankenhaus oder Pflegeheim;
in froher und ausgelassener Stimmung oder tiefer Verzweiflung und Einsamkeit.

Wir wünschen Ihnen und Euch, dass ER zu Besuch kommt;
dass er wirklich ankommt und sich spüren lässt.

Vielleicht feiern Sie dieses Jahr ein harmonisches Weihnachtsfest Kreis Ihrer Lieben.

Vielleicht sehen Sie dieses Jahr dem Heiligabend mit Schrecken entgegen,
weil Sie das erste Mal ohne einen lieben Angehörigen feiern müssen,
weil Krankheit Ihr Leben verdunkelt hat oder weil Streit und andere Sorgen zu groß sind.

So oder so wünschen wir Ihnen auf besondere Weise, dass Sie spüren:
Gott ist Mensch geworden.
In die dunkelste Nacht hinein ist er als kleines, auf Hilfe anderer angewiesenes Kind hineingeborgen worden –
um all das Finstere, Dunkle und Hoffnungslose zu vertreiben und letztendlich zu zerstören.

Die Engel haben auf dem Feld den Frieden verkündet.
Und sie haben gesagt: „Fürchtet Euch nicht! Heute ist Euch der Retter geborgen!“

Wir wünschen Ihnen und Euch an diesem Weihnachtsfest den Engel, der auch zu Ihnen sagt:
„Fürchte Dich nicht!“ und der Sie hinführt zur Krippe.

Wir treffen uns bei der Krippe! Und wir werden Gott dort begegnen.
So wird auch die längste und dunkelste Nacht zur „Heiligen Nacht“.

Diese Erfahrung und diese große Hoffnung für unser Leben wünschen wir Ihnen.

Lassen Sie uns noch auf einige wichtige Dinge bezüglich der Weihnachtsgottesdienste hinweisen:

  • Gerne geben wir Ihnen einen Überblick über das Platzangebot unserer Gottesdienste:

St. Josef, Ziegetsdorf
Heiligabend 15.00 Uhr / Restplätze verfügbar
Heiligabend 16.30 Uhr / ausgebucht
Heiligabend 22.00 Uhr / Platz für 6 Familien frei
25.12. 9.00 Uhr / ausreichend Plätze verfügbar
25.12. 10.30 Uhr / ausreichend Plätze verfügbar
26.12. 10.30 Uhr / Platz für 4 Familien frei
Jahresschluss: 17.30 Uhr / Platz für 4 Familien frei

St. Johannes, Pentling
Heiligabend 15.00 Uhr / ausgebucht
Heiligabend  20.00 Uhr / ausgebucht
25.12. 9.00 Uhr / Platz für 6 Familien
26.12. 9.00 Uhr / Platz für 4 Familien
Jahresschluss 16.30 Uhr / Platz für 3 Familien

St. Paul, Königswiesen

Heiligabend 15.00 Uhr / ausreichend Plätze verfügbar
Heiligabend 16.30 Uhr / ausgebucht
Heiligabend 22.00 Uhr / ausgebucht
25.12. 9.00 Uhr / ausreichend Plätze verfügbar
25.12. 10.30 Uhr / ausreichend Plätze verfügbar
26.12. 10.30 Uhr / ausgebucht
Jahresschluss: 17.30 Uhr / Restplätze verfügbar

  • Bitte beachten Sie: Falls Sie sich nicht angemeldet haben und wir keine verfügbaren Plätze mehr haben, können wie Sie leider nicht in den Gottesdienst lassen. Wir werden genau auf Abstände und alle erforderlichen Hygiene-Maßnahmen schauen.

    Ein zusätzliches „irgendwo mit Reinrutschen“ ist in diesen Zeiten leider nicht möglich.

  • Bitte kommen Sie pünktlich zu unseren Gottesdiensten (mind. 15 min vorher) und tragen Sie bereits ab dem Parkplatz Ihre ffp2-Maske

    (Kinder von 6-15 Jahre eine medizinische Maske).

  • Bedenken Sie, dass wir während der Gottesdienste immer wieder lüften.

    Das kann bei dem ein oder anderen Sitzplatz für ein paar Minuten frischer werden.

    Das muss aber sein. Berücksichtigen Sie das bitte bei Ihrer Kleiderwahl.

Lassen Sie sich von all den Vorgaben nicht die gute Laune verderben.
Wir sind froh, dass wir in diesen Zeiten gemeinsam mit Ihnen Gottesdienst feiern dürfen.
Wir sehen es als unsere Pflicht und Aufgabe an, die Rahmenbedingungen so gut als möglich zu gestalten.

Erinnern wollen wir noch einmal an die Möglichkeit zur Mitfeier der Gottesdienste über Telefon:
Paul: 0941-94 584 000 und St. Josef: 0941-94 584 005 und an unsere „Weihnachten Zuhause-Tüten“,
die wir mit Liebe gepackt haben. Sie finden Sie in unseren Kirchen.
Bringen Sie doch Nachbarn, die krank, verhindert oder in Quarantäne sind, ein Tütchen vorbei.

Lassen Sie uns Ihnen noch einen Text mit auf die letzten Schritten zum Weihnachtsfest geben:

Advent vielleicht

Das wäre schön
auf etwas hoffen können
was das Leben lichter macht und leichter das Herz
das gebrochene ängstliche
und dann den Mut haben die Türen weit aufzumachen
und die Ohren und die Augen und auch den Mund
nicht länger verschließen

das wäre schön
wenn am Horizont Schiffe auftauchten
eins nach dem anderen
beladen mit Hoffnungsbrot bis an den Rand
das mehr wird immer mehr
durch Teilen

das wäre schön
wenn Gott nicht aufhörte zu träumen in uns
von vollem Leben einer Zukunft für alle
und wenn dann der Himmel aufreißen würde ganz plötzlich
neue Wege sich auftun hinter dem Hoirzont
das wäre schön

(Carola Moosbach)

Und so wünschen wir Ihnen an dieser Stelle noch einen guten Endspurt
und dann schon jetzt ein gesegnetes und im Herzen froh machendes Weihnachtsfest!

In Verbundenheit,
Ihr und Euer Pfarrteam von St. Paul – St. Josef