Newsletter Nr. 65

Liebe Mitchristen, liebe Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft!

Herzlich grüßen wir Euch und Sie alle und wünschen Ihnen einen gesegneten 4. Adventssonntag!

Wie geht es Ihnen? Wie geht es Euch? Waren die letzten Tage mehr von lautem Kindergeschrei Zuhause, Chaos und Zeitnot geprägt? Oder von Herausforderungen im Beruf? Oder eher von der schon fast erdrückenden Stille und einer Einsamkeit, die so gar nicht zu Weihnachten passen will? Oder von Sorgen, Krankheit und Schmerzen? Oder doch auch von (Vor-)Freude, von Gemeinschaft und den Momenten der Wärme und Liebe?

Vermutlich war von verschiedenen Dingen etwas dabei. Wir wünschen Ihnen jedenfalls, dass die frohen und zuversichtlichen Momente überwiegen. Und dass Sie – bei der je eigenen Herausforderung – immer wieder die Akkus aufladen können.

Dieses Jahr war ein außergewöhnliches für so viele Menschen. Und als ob wir nicht am Ende dieses Jahres ein Zeichen der Zuversicht bräuchten, bekommen wir in diesen Tagen noch ein besonderes Zuckerl geschenkt: Der Stern von Bethlehem wird aufgehen.

Die Bibel ist voll von Prophezeiungen, dass ein Stern über Jakobs Haus, also über Israel, aufgehen wird. Der Stern als Zeichen der anbrechenden Erlösung, als Zeichen dafür, dass der Retter kommt.

Dieser Stern – so erzählt die Bibel – ist damals, bei der Geburt Jesu aufgegangen. Ein Stern über Bethlehem. Ein Stern, der so hell war, dass er die Weisen aus dem Morgenland zur Krippe hingeführt hat. Der Stern, der die Nacht erleuchtet hatte. Der Stern, der, wenn man der Bibel folgt, anzeigt, dass sich die Prophezeiung erfüllt hat: Ein Stern ist aufgegangen über Jakobs Haus, über dem Stall von Bethlehem, in dem der Retter der Welt, Jesus Christus, geborgen ist.

Und in diesem eben so außergewöhnlichem Jahr wird auch uns dieser Stern von Bethlehem geschenkt. Wissenschaftler erklären sich das Phänomen von damals in einer „Großen Konjunktur“: Die Planeten Jupiter und Saturn kommen sich – aus Sicht der Erde – so nahe, dass sie quasi zu einem Stern werden. „Doppelstern“ nennt man das wohl. Und diese „Große Konjunktur“ kann man in diesen Tagen sehen. (Wohl so intensiv nur alle 400 Jahre.) Besonders gut am Montag gegen 18 Uhr, aber wohl auch schon jetzt.

Der Stern von Bethlehem – ein „Doppelstern“. Zwei Planeten, die sonst nicht so auffallen würden, vereinigen sich und werden zu einem hellen Licht, das in alle Welt strahlt. Viele von uns fühlen sich in diesen Tagen auch eher wie kleine, kraftlose Lichter. Wenn wir uns jetzt – wie die Planeten – zusammentun würden und auch zu Doppel-Lichtern würden – wie viel Licht könnten wir für uns und andere sein?

Vielleicht ermutigt Sie und Euch dieser Gedanke. Auch kleinere Lichter können ganz groß werden. Wo sie zusammen kommen. Wo wir – auch in notwendiger Vorsicht – Hilfe, Zuwendung und Liebe schenken. Wir alle können auch in diesen Tagen wie dieser Stern von Bethlehem sein und anderen Weg und Hoffnung weisen. Probieren Sie es!

Nun noch einige Hinweise:

Morgen, Sonntag, 20. Dezember: Wir feiern wie gewohnt Gottesdienst.

  • Entweder in unseren Kirchen (Anmeldung erforderlich), mit Hilfe der Gebetshefte,

  • im Rahmen unserer Familienkirche im Advent (9.30-10.00 Uhr in St. Paul, Anmeldung noch möglich über anmeldung@st-paul-josef-regensburg.de)

  • via Telefonübertragung

  • oder online mit unserer Reihe Kinder & Teens * Kirche * Daheim. Den Link zu den Videos für morgen und den passenden Gottesdienstablauf finden Sie hier.

Unsere Lichtbringer-Aktion lädt ein, in dieser Woche Strohsterne, „Sterne des Glaubens“, zu gestalten und anderen zu schenken. Stroh sowie eine Anleitung finden Sie in unseren Pfarrkirchen am “Lichtbringer-Tisch”.

Und schließlich wollen wir noch einmal auf die Anmeldemöglichkeit zu den Weihnachtsgottesdiensten hinweisen.

Über diesen Link können Sie sich immer noch anmelden.

Auf Grund der Ausgangssperre müssen ja die späten Christmetten entfallen. Wer sich dafür angemeldet hatte, wurde von uns schon informiert. Nähere Informationen finden Sie hier.

Für alle anderen Gottesdienste können Sie sich noch anmelden. Nachdem die Gottesdienste am Jahresschluss bereits ausgebucht waren, haben wir einen zusätzlichen Gottesdienst um 17.00 Uhr in St. Paul im Angebot. Bitte melden Sie sich hierfür über die Homepage an.

Eine detaillierte Übersicht zu den Weihnachtsfeiertagen erhalten Sie Anfang der Woche in einem gesonderten Newsletter.

Wir wünschen Euch und Ihnen eine gute und gesegnete Rest-Adventszeit und Gottes Segen!

Vielleicht erwischen Sie ja einen Blick auf den „Stern von Bethlehem“!

Herzliche Grüße,
Ihr Pfarrteam von St. Paul – St. Josef