Newsletter Nr. 158

Liebe Mitchristen, liebe Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft!

Herzlich senden wir Ihnen und Euch sommerliche Grüße verbunden mit dem Wunsch, dass Sie und Ihr wohlauf seid.

Wie geht es Ihnen und Euch?
Hetzen Sie derzeit von einem zum nächsten Termin, weil viele Gruppen und Vereine gefühlt das ganze letzte Jahr nachholen wollen?
Oder sind sie – weil krank und in Isolation – derzeit nur zuhause und müssen sich schonen?
Oder sind Sie grundsätzlich viel allein und versuchen, die Sommertage zu genießen?

Viele ganz unterschiedliche Aufgaben haben wir jeden Tag aufs Neue:
Aufgaben im Haushalt („das bisschen Haushalt“ macht sich eben leider nicht von allein),
Verantwortung für die Kinder, Enkelkinder, Eltern und Schwiegereltern oder andere Verwandte,
die Herausforderungen im Beruf, neue Strukturen im Rentenalter…

Was machen wir mit unserer Zeit?
Wie viel von unserer Zeit können wir – zumindest nach unserem Gefühl – selbst einteilen?
Über wie viel von unserer Zeit können wir eigentlich gar nicht selbst entscheiden?
Wie nutzen wir unsere Zeit?

Wie ist das bei Ihnen? Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem persönlichen Zeitmanagement?

Ein Thema, das Lebensaufgabe bleiben wird – egal, in welchem Alter und in welcher Lebenssituation.

Ein Thema, das uns auch diesen Sonntag beschäftigt.

Im Evangelium hören wir einen Abschnitt aus dem Lukasevangelium, bei dem Jesus gerade diese Frage aufwirft:
Was ist wirklich wichtig in meinem Leben?

Schauen wir kurz auf die Szene:
Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem in einem Dorf.
Dort wird er als Gast von einer Frau (für damalige Vorstellungen undenkbar!) aufgenommen, die Marta heißt.
Ihre Schwester, namens Maria, setzt sich gleich zu den Füßen Jesu und hört ihm zu.
Marta wird ungehalten, weil sie die ganze Bewirtung alleine machen muss und will, dass ihre Schwester mithilft.
Jesus soll „Richter“ sein und Maria in die Schranken weisen, damit sie auch arbeitet.

Die Reaktion Jesu ist aber anders als erwartet. Er sagt:

Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen.
Aber nur eines ist notwendig.
Maria hat den guten Teil gewählt,
der wird ihr nicht genommen werden. (Lk 10,41-42)

„Nur eines ist notwendig.“

Wie geht es Ihnen mit dieser Antwort? Irgendwie ist es Provokation und Entlastung zugleich.
Natürlich müssen die Arbeiten gemacht werden. Wir alle sind verantwortlich – für Menschen und Aufgaben.

Und doch: Worauf kommt es wirklich an?
In dieser Szene sagt Jesus: Es kommt darauf an auf sein Wort zu hören.
Es kommt darauf an, jetzt mit Jesus Zeit zu verbringen, zuzuhören, sein Wort zu verstehen und danach zu handeln.
In diesem Augenblick, damals in diesem Dorf, in diesem Haus der Schwestern, ist gerade nichts so wichtig, wie Jesus und seine Botschaft.

Kohelet formuliert es im Alten Testament so: „Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit.“ (Kohelet 3,1)

Was das „eine Notwendige“ in meinem Leben gerade?
Was sollte gerade in meinem Leben „seine Stunde“ haben? Und wo kommt Gott dabei vor?

Vielleicht haben Sie in den kommenden Tagen Zeit und Muße auf Spurensuche zu gehen.
Wir wünschen Ihnen dabei einen scharfen Blick und Gottes Führung.

Und nun lassen Sie uns noch einen Blick auf die kommenden Tage werfen, die auch viel von Gastfreundschaft und der richtigen Entscheidung geprägt sind:

Am Wochenende feiern wir wieder wie gewohnt Gottesdienste.

  • Am Sonntag, 17.07. feiern wir wie gewohnt Gottesdienst
    • In St. Johannes feiern wir an diesem Sonntag um 10.00 Uhr (!) einen gestalteten Familiengottesdienst.
      Im Anschluss wird herzlich zum Kirchencafé eingeladen!
  • Am Dienstag, 19.07.
    • treffen sich beide „Fröhlichen Runden“ – von St. Josef und von St. Paul – zum gemeinsamen Sommerfest.
      Wir beginnen um 15.00 Uhr mit einer gestalteten Eucharistiefeier (Kennen Sie schon das Schmetterlingsalphabet?).
      Im Anschluss laden wir beim Sommerfest im Garten von St. Paul zum geselligen Verweilen, Ratschen und Austausch ein.
      Es gibt Backschinkensemmeln, Bier und andere Erfrischungen. Für Schattenplätze ist gesorgt.
      An diesem Nachmittag werden wir auch besprechen, wie wir ab September mit den Fröhlichen Runden weitermachen!
      Wir freuen uns sehr über jede und jeden!
    • DIe Abendmesse in St. Paul entfällt an diesem Tag.
    • Um 19.15 Uhr trifft sich die Exerzitiengruppe.
  • Am Mittwoch, 20.07.
    • feiert Pater Udo sein 9-jähriges Priesterjubiläum. Nach der feierlichen Frühmesse um 8.00 Uhr in St. Johannes gibt es Kaffee und Kuchen für alle!
    • Um 17.00 Uhr beten wir in St. Michael, Grass, den Rosenkranz.
  • Am Freitag, 22.07.
    • ist um 18.30 Uhr der Ökumenische Gottesdienst bei der Walba. Zeitgleich findet die Abendmesse in St. Paul statt.
  • Am Sonntag, 24.07. heißt es Abschiednehmen.
    • Alle Viertklässler unserer Pfarreiengemeinschaft (und darüber hinaus) sind zu unserem Familiengottesdienst um 10.30 Uhr nach St. Paul eingeladen. Dabei werden wir ihnen das „Glaubensbekenntnis“ feierlich überreichen und sie für ihren neuen Lebensabschnitt segnen.
    • Ebenfalls im Gottesdienst um 10.30 Uhr wird unsere Pastoralreferentin Sabrina Lenz verabschiedet.
      Frau Lenz wird zum 1. September 2022 die Stelle wechseln. An diesem Sonntag wollen wir als Gemeinde die Gelegenheit nutzen, um uns gemeinsam und im persönlichen Gespräch von Frau Lenz zu verabschieden.
    • Nach dem Gottesdienst findet auf dem Kirchplatz ein Frühschoppen mit Getränken und Würschtln statt. Wir freuen uns auf Sie!

Und so wünschen wir Ihnen und Euch einen gesegneten Sonntag und viele Augenblicke voller Erfüllung und Freude.

Ihr und Euer Pfarrteam von St. Paul – St. Josef