Newsletter Nr. 137

Liebe Mitchristen, liebe Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft!

Wie geht es Ihnen und Euch?
In der vergangenen Woche wollten wir ja besonders darauf Acht geben,
wo wir Gott in unserem Alltag spüren und erfahren – wo Gott sich zeigt: quasi zwischen Töpfen und Werkzeug.
Haben Sie für sich Gottes Gegenwart oder zumindest SEINE Spuren entdeckt?

Der 3. Fastensonntag nimmt uns weiter auf Gott- und Spurensuche.

Die Fastenpredigt morgen steht unter der Frage:
„Da werden sie mich fragen: Wie heißt er? Was soll ich ihnen sagen?“ (Ex 3,13) oder einfacher – wie beim Familiengottesdienst:
„Gott, wie heißt Du?“

Unterschiedliche Übersetzungen gibt es für diesen Namen Gottes:
„Ich bin der ich-bin!“  Oder „Ich bin der ich-bin-da!“ oder „Ich bin der als-der-ich-da-sein-werde!“

In allen Varianten wird deutlich:
Der Name Gottes ist im Grunde kein Name, sondern ein Versprechen.
Dieser Name, diese Zusagen beschreiben, wie Gott für uns Menschen sein will. Nämlich da!

Weiterführende Gedanken und Impulse sowie die Predigt zum Nachlesen finden Sie ab Samstagabend auf der Homepage unter https://st-paul-josef-regensburg.de/?page_id=7955.

Als Jesus auf der Erde war, da hat er nichts von den Aussagen über Gott aus dem Alten Testament zurückgenommen.
Manches hat er konkretisiert.

Auch Jesus sagt von sich: Ich bin da. Für Euch. Für alle. Immer.
Und das vor allem in den Geringsten seiner Brüder.
Wir alle kennen die Rede vom Weltgericht im Matthäus-Evangelium (Matthäus 25).
Besonders in den Armen, Kranken, Hungernden, Gefangenen und Ausgegrenzten begegnen wir Jesus Christus selbst.

Was das heute für uns bedeutet hat Papst Franziskus in dieser Woche beim Gebet während der Generalaudienz am Petersplatz gezeigt.
In seinem Gebet, das der Erzbischof von Neapel, Mimmo Battaglia, verfasst hat, betete er um die Vergebung unserer Sünden und für die Menschen in der Ukraine.

Das Gebet lautete:

“Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, sei uns Sündern gnädig!
Herr Jesus, geboren unter den Bomben von Kiew, erbarme dich unser!
Herr Jesus, der in den Armen seiner Mutter in einem Bunker in Charkiw starb, erbarme dich unser!
Herr Jesus, der mit 20 Jahren an die Front geschickt wurde, erbarme dich unser!
Herr Jesus, der du immer noch bewaffnete Hände im Schatten deines Kreuzes siehst, erbarme dich unser!
Vergib uns, Herr, wenn wir uns nicht mit den Nägeln begnügen, mit denen wir deine Hand durchbohrt haben,
sondern weiterhin das Blut der von Waffen zerfetzten Toten trinken.
Vergib uns, Herr, wenn diese Hände, die du zum Schutz geschaffen hast, zu Werkzeugen des Todes geworden sind.
Vergib uns, Herr, wenn wir fortfahren, unseren Bruder zu töten, wenn wir wie Kain fortfahren, Steine von unserem Feld zu nehmen, um Abel zu töten.
Vergib uns, Herr, wenn wir weiterhin Grausamkeit mit unserer Müdigkeit rechtfertigen,
wenn wir mit unserem Schmerz die Grausamkeit unseres Handelns legitimieren.
Vergib uns den Krieg, Herr.
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, wir flehen dich an!
Halte die Hand des Kain auf! Erleuchte unser Gewissen, unser Wille geschehe nicht, überlass uns nicht unserem eigenen Handeln!
Halte uns auf, Herr, halte uns auf!
Und wenn du die Hand des Kain aufgehalten hast, dann kümmere dich auch um ihn. Er ist unser Bruder.
Oh Herr, stoppe die Gewalt! Halte uns auf, Herr!”

Ja, Gott ist da. Besonders bei denen, die leiden und Schreckliches erleben müssen.

Ja, Jesus ist da. Dort begegnen wir ihm.

Das Versprechen, dass Gott da ist, ist eine der wichtigsten und zentralen Zusagen unserer Bibel.
In der gleichen Bibelstelle wird deutlich: Gott braucht uns Menschen als Helfer!

Er wirkt in Ägypten, er schickt die 10 Plagen, er macht den Pharao mürbe.

Aber Gott braucht in Mose einen Menschen, der ihm dabei hilft.

Er sendet den Mose. Und Mose geht. Mit Angst und Furcht vor dem Pharao.
Aber mit dem Gottesnamen im Herzen und mit der Zusage, dass Gott bei ihm ist.

Das kann auch uns Menschen heute Mut machen!

Und dann passt es vielleicht ganz gut, dass an diesem Wochenende auch die Pfarrgemeinderatswahlen sind!
Auch hier werden Menschen in ihren Dienst genommen, übernehmen Verantwortung,
um die Treue und Liebe Gottes für sie viele Menschen sichtbar und spürbar zu machen.

21 Kandidatinnen und Kandidaten haben sich bereit erklärt in unseren Gemeinden mitzuarbeiten.

Bitte unterstützen Sie sie und zeigen Sie Ihre Wertschätzung für dieses Engagement.
Bitte gehen Sie am Wochenende zu Wahl und zeigen so, wie wichtig das Amt eines Pfarrgemeinderatmitglieds für uns alle ist.

Hier noch einmal die Wahlzeiten im Überblick:

  • Wahlort: Pfarrsaal St. Paul
    Wahlzeiten:
    Samstag         19.03.  18.00 Uhr – 19.45 Uhr
    Sonntag          20.03.  10.00 Uhr – 11.45 Uhr
  • Wahlort Josef: Turmzimmer der Kirche
    Wahlzeiten St. Josef:
    Samstag 19.03.  16.45 Uhr – 18.45 Uhr
    Sonntag  20.03.  08.45 Uhr – 11.45 Uhr
  • Wahlort Pentling: in der Kirche
    Wahlzeit Pentling:
    Sonntag 20.03.  08.30 Uhr – 10.30 Uhr

Lassen Sie uns noch einen Blick auf die kommenden Tage werfen:

  • Am Samstag, 19.03. feiern wir das Patrozinium unserer Pfarrkirche St. Josef.
    • Zu diesem Anlass findet auch die Ewige Anbetung in St. Josef statt: Um 16.30 Uhr ist Aussetzung des Herrn im Allerheiligsten Sakrament des Altares und Möglichkeit zur Anbetung
    • In den Vorabendmessen um 17.30 (St. Josef) und 18.30 Uhr (St. Paul) laden wir wieder zur Abendmesse mit Fastenpredigt ein. Dieses Mal von Pfarrer Horst Wagner zum Thema:
      „Da werden sie mich fragen: Wie heißt er? Was soll ich Ihnen sagen? oder: „Der Herr ist barmherzig und gnädig“
      . Sie können die Predigt auch wie gewohnt über Telefon mitverfolgen. Wie gehabt werden die Gottesdienste weiterhin über Telefon übertragen: St. Josef: 0941-94584 005; St. Paul: 0941-94584 000.
  • Am Sonntag, 20.03., dem 3. Fastensonntag feiern wir wie gewohnt Gottesdienst.
    • Um 10.30 Uhr feiern wir mit allen Familien den gestalteten Familiengottesdienst der unter dem Thema steht:„Gott, wie heißt du? – Gott begegnet dem Mose“
    • Für alle Familien und Kinder, die aus gesundheitlichen Gründen unsere Gottesdienste nicht besuchen können, haben wir ein digitales Angebot auf unserer Homepage. https://st-paul-josef-regensburg.de/?page_id=3327&consent=ok
    • Abends wird in St. Michael um 17.00 Uhr der Kreuzweg gebetet.
  • Dienstag, 22.03.:
    • Um 14.30 Uhr laden wir im Rahmen der Fröhlichen Runde wieder herzlich zur Wort-Gottes-Feier nach St. Paul ein. Sie steht unter dem Titel „Ihr aber, für wen haltet Ihr mich? – Wer ist Jesus für mich?”
    • Um 16.20 Uhr feiern wir Schülergottesdienst in St. Paul.
    • Um 18.00 Uhr beten wir den Kreuzweg in St. Paul.
  • Am Mittwoch, 23.03.
    • feiern wir um 15.00 Uhr die Wort-Gottes-Feier im Rahmen der Fröhlichen Runde in St. Josef.
    • beten wir um 17.00 Uhr den Rosenkranz in St. Michael, Grass.
  • Am Donnerstag, 24.03.
    • beten wir um 18.00 Uhr den Kreuzweg in St. Johannes, Pentling.
  • Am Freitag, 25.03.
    • Beten wir um 16.30 Uhr den Rosenkranz in St. Michael. Grass. Um 17.00 Uhr ist dort im Anschluss Eucharistiefeier.
  • Am Samstag, 26.03.
    • Treffen sich die Erstkommunionkinder zur Vorbereitung auf das Sakrament der Erstbeichte.
    • In den Vorabendmessen um 17.30 (St. Josef) und 18.30 Uhr (St. Paul) laden wir wieder zur Abendmesse mit Fastenpredigt ein.Dieses Mal von Pfarrvikar Pater Udochukwu Jude Ugorji zum Thema:
      „Zu wem will ich gehen?“ (vgl. Lk 15,18) oder: „Da rief ein Armer und der HERR erhörte ihn“ (Ps 34) 
  • Sonntag, 27.03. (Achtung! Beginn der Sommerzeit!):
    Am 4. Fastensonntag
    laden wir wieder um 10.30 Uhr zum Familiengottesdienst ein, der unter dem Thema steht: „Gott, wohin kann ich gehen, wenn ich Mist gebaut habe? – Gott ist wie ein barmherziger Vater“

Und noch einige wichtige Hinweise für Sie:

Anmeldung zu den Gottesdiensten vom Palmsonntag bis zur Osternacht!

Wir bitten Sie sich auch für dieses Osterfest zu den Gottesdiensten anzumelden.
Unabhängig von staatlichen Neuerungen haben wir beschlossen an einer ffp2-Masken-Pflicht erst einmal festzuhalten.
Wir werden einige Plätze „nachverdichten“, sodass wir mehr Platz schaffen.
Dabei wird trotzdem für ausreichend Abstand gesorgt.
Die einen empfinden dies als nicht mehr angebracht und unsinnig.
Die anderen können sich einen Gottesdienst ohne Abstand und Maske bei den derzeitigen Zahlen nicht vorstellen.
Damit aber alle wissen, worauf sie sich einlassen, haben wir schon jetzt diese Entscheidung getroffen.
Viele unserer Gläubigen zählen sich zur Risikogruppe, die auch einen „milden Verlauf“ von Omikron als Gefährdung empfinden.
Wir bitten alle Gottesdienstbesucher um Verständnis dafür.

Anmeldezeit ist von Sonntag, 20.03. bis zum Sonntag, 03.04.

Hier kommen Sie zum Link zur Anmeldung: https://anmeldung.st-paul-josef-regensburg.de

Und so wünschen wir Ihnen und Euch ein gesegnetes Wochenende
und Gottes belebenden und Kraft spendenden Geist!

Ihr und Euer Pfarrteam von St. Paul – St. Josef