Newsletter Nr. 128

Liebe Mitchristen, liebe Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft!

Von Herzen wünschen wir Ihnen und Euch allen ein froh machendes und gesegnetes Weihnachtsfest!

Wie haben Sie den Heiligabend und die beiden Festtage verbracht?
Hoffentlich wohl auf im Kreis von Menschen, die Ihnen am Herzen liegen.
Vielleicht waren die Festtage – auch dieses Jahr – bei Ihnen eher von Traurigkeit, Einsamkeit oder Erschöpfung geprägt.
Manch einer von Ihnen war dieses Jahr allein, trauert um einen engen Angehörigen, musste arbeiten oder war sogar selbst im Krankenhaus oder Quarantäne.

„Wir treffen uns bei der Krippe!“ – mit diesem Motto sind wir vor vier Wochen in den Advent gestartet.
In den Sonntagsgottesdiensten mit den Kindern und Familien, im Bußgottesdienst, mit der Fröhlichen Runde,
mit der Exerzitiengruppe und im stillen Gebet in den Kirchen haben wir uns auf diese Begegnung an der Krippe vorbereitet.

„Wir treffen uns bei der Krippe!“ – haben Sie sich schon getroffen?
Mit den Mitchristen, die mit Ihnen gemeinsam Gottesdienst gefeiert haben.
Mit Freunden und Kollegen.
Zwischen Tür und Angel mit der Nachhbarin oder einem Bekannten.

Haben Sie sich schon getroffen?
Mit Menschen, die Ihnen an diesem Weihnachtsfest besonders am Herzen liegen?

Und – haben Sie sich auch treffen lassen?
Wurden Sie – tatsächlich – von dem EINEN, von IHM selbst besucht und buchstäblich getroffen?
Haben Sie sich treffen lassen: Treffen lassen von der Botschaft der Heiligen Nacht, von der unglaublichen Sprengkraft dieses Festes:
GOTT, Schöpfer aller Dinge, voller Macht und Weisheit will sich von den Menschen treffen, spüren und erfahren lassen.

GOTT, mit aller Kraft und Erhabenheit, will den Menschen ganz nahe sein.
Und wählt dadurch einen so ungöttlichen Weg: Gott wird Mensch.
Aber nicht in aller Pracht, wie ein König, der vom Himmel kommt mit Heer und Prunk.

In einem Stall, zwischen Tiergeruch und auf Stroh, lässt Gott sich von einer Frau zur Welt bringen.
Gott, der Mensch geworden ist, ist am Beginn seiner Heilstat genauso hilflos wie alle Menschen, die geborgen werden:
angewiesen auf die Liebe und Fürsorge anderer.

Haben Sie in den vergangenen Tagen diesen einen Gott getroffen?

Vielleicht „Ja!“, in Ihrer Freude und Dankbarkeit.
Als das größte Geschenk überhaupt– als den, der wahren Frieden bringt.

Vielleicht aber auch in so manch Traurigkeit und Sorge; in Einsamkeit, Krankheit und Verlassenheit –
SEINE wärmende und heilende Liebe gespürt – als warmen Schauer auf der Haut, als sichere Gewissheit
oder nur als leises Sternenfunkeln und den Hauch eines Hoffnungsschimmers?

„Wir treffen uns bei der Krippe!“
Von Herzen wünschen wir Ihnen und Euch diese so ganz vielfältige Begegnung.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie (auch) an diesem Weihnachtsfest Gott selbst treffen und IHM begegnen.
Und dass Sie spüren: Gott ist Mensch geworden. Auch für mich!

Von Herzen wollen wir heute als Pfarrteam von St. Paul – St. Josef
Ihnen allen ein großes „Vergelt’s Gott“ sagen.

Dass wir uns auf ganz unterschiedliche Weise mit Gott an der Krippe treffen konnten und immer noch können,
verdanken wir so vielen und ihrem unermüdlichen ehrenamtlichen Engagement.
Ohne diesen Einsatz so vieler Frauen und Männer, Kinder und Jugendlichen wäre es nicht möglich gewesen.

  • Wir danken allen, die sich mit uns gemeinsam auf den Weg gemacht haben:

    Allen, die in den Gottesdiensten in den Kirchen oder von Zuhause aus mit uns im Glauben und Gebet verbunden waren.

  • Wir danken allen, durch deren Mithilfe unsere Gottesdienste entsprechend den Hygienemaßnahmen gefeiert werden konnten:

    wir danken den fleißigen Ordnerinnen und Ordnern, die die Gottesdienstbesucher freundlich in Empfang genommen haben und Ihnen einen sicheren Platz zugewiesen haben. Wir danken auch allen, die durch Ihre Anmeldung zu den Gottesdiensten eine reibungsfreie Feier ermöglichten.

  • Wir danken allen, die unsere Gottesdienste mit festlicher Kirchenmusik erfüllt haben:

    Danke an all die Musikerinnen und Musiker, die auch in kleinen Besetzungen Freude geschenkt haben.

  • Wir danken allen, die trotz unserer Auflagen eine lebendige Gemeinschaft haben spüren lassen:

    Danke all den Mitfeiernden, sowie der Ministranten/innen, Lektoren/innen und Kommunionhelfer/innen.

  • Wir danken allen, die sich in den Familiengottesdiensten, in den Kinder-Krippenfeiern und Kinderchristmetten engagiert haben:

    dem Kiki-Kinderkirche-Team, dem Familiengottesdienst-Teams und insbesondere den Kindern und Jugendlichen sowie den Erwachsenen,

    die beim Krippenspiel die Weihnachtsbotschaft mit so viel Liebe und Begeisterung aufführten.

  • Wir danken allen, die dazu beigetragen haben, dass unsere Kirchen in weihnachtlichem Schmuck erstrahlen

    und so über die Gottesdienste hinaus so viele Menschen an den Feiertagen zum Besuch und zum stillen Gebet einladen:

    Danke an alle Helfer/innen, die mit unseren Mesnern die Christbäume wie immer mit viel Liebe und Eifer geschmückt sowie die Krippen gestaltet haben.

    Danke auch an die Eltern und Kinder, die eine besondere Krippe in St. Josef im Lauf der Adventszeit entstehen ließen.

  • Wir danken allen Austrägerinnen und Austrägern, die nicht nur in der Adventszeit viele Briefe, Grußkarten und Aufmerksamkeiten austeilten,

    damit wir auch über die Gottesdienste hinaus mit vielen Gemeindemitgliedern Kontakt halten konnten.

  • Darüber hinaus gilt unser Dank den vielen Menschen,die uns mit ihrem Gebet, ihrer Tatkraft und nicht zuletzt mit finanziellen Zuschüssen zur Seite standen und dies auch weiterhin tun. Das hilft sehr, gibt Mut und lässt uns trotz aller Sorgen hoffnungsvoll in die Zukunft schauen.

Nicht zuletzt wird dadurch etwas wahr von der Botschaft des Engels an die Hirten:
„Fürchtet euch nicht! Heute ist euch der Heiland geboren!“ 
Möge allen ihr selbstloser Einsatz zum Segen werden!

Wir wünschen Ihnen von Herzen eine gesegnete Zeit “zwischen den Jahren”,
in denen die Weihnachtsfreude weiterstrahlen und die Botschaft der Engel weiter erklingen kann.

Wir freuen uns, wenn wir wieder gemeinsam den Jahresschluss in unseren Kirchen feiern können.

In allen Kirchen sind noch Restplätze verfügbar. Eine Anmeldung ist noch hier möglich.

Gemeinsam wollen wir dann noch einmal auf dieses Jahr 2021 schauen und das Gute und Dankbare, aber auch das Schwere und Traurige dem menschgewordenen Gott vertrauensvoll in die Krippe legen.

Für heute verbleiben wir mit weihnachtlichen Grüßen.

Im Anhang schicken wir Ihnen noch einige Impressionen aus unseren Pfarrkirchen mit.

Bleiben Sie alle gesund, geborgen und behütet!
Ihr und Euer Pfarrteam von St. Paul – St. Josef