Newsletter Nr. 106

Liebe Mitchristen, liebe Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft!

Heute haben wir im Rahmen unserer Pfingstnovene den Heiligen Geist um Erfüllung gebeten.
Hatten Sie, hattet Ihr einen erfüllten Tag?
Weiß ich, wenn ich einen ehrlichen Blick auf mein Leben werfe, was mich eigentlich tatsächlich erfüllt?
Und in welchen Momenten meines Leben und des derzeitigen Alltags erlebe ich mich vom Geist Gottes erfüllt?

Morgen, am vorletzten Tag unserer Novene, erbitten vom Geist Gottes, er möge uns neu schaffen!

Die Kurzandacht und die BItten auf einen Blick finden Sie wieder im Anhang!

Der Geist, Schöpfer aller Dinge, und der Heilige Geist, den Christus vom Vater auf die Gemeinde der Jünger herabsteigen hat lassen, sind ein und derselbe: Schöpfung und Erlösung gehören zueinander und bilden in der Tiefe ein einziges Geheimnis der Liebe und des Heils.

Der Heilige Geist ist vor allem Schöpfergeist, und somit ist Pfingsten auch ein Fest der Schöpfung. Für uns Christen ist die Welt Frucht einer Liebestat Gottes, der alles gemacht hat und sich darüber freut, da es »gut«, »sehr gut« ist, wie der Schöpfungsbericht sagt (Gen 1,1–31).
Daher ist Gott nicht der ganz Andere, unnennbar und geheimnisvoll.
Gott offenbart sich, er hat ein Antlitz, Gott ist Vernunft, Gott ist Wille,
Gott ist Liebe, Gott ist Schönheit.
Der Glaube an den Schöpfergeist und der Glaube an den Geist, den der auferstandene Christus den Aposteln geschenkt hat und einem jeden von uns schenkt, sind untrennbar ineinander verschränkt. (Predigt von Papst Benedikt XVI am 12. Juni 2012)

Fragen zum Nachdenken

  • Wie kann ich mit der Gnade Gottes mein Leben in der Gesellschaft neu schaffen?

  • Was kann ich innerlich von meinem Charakter her ändern?

  • Bin ich immer wieder bereit die Umwelt zu schützen und zu achten?

  • Die Schönheit der Schöpfung ist die Schönheit Gottes. Erkenne ich auch diese Schönheit in Gott, in Mitmenschen, und in der Natur?

  • Sehe ich den Heiligen Geist als Kraft / Geschenk Gottes und Gnade Gottes in all meinen Talenten, Leistungen und Begabungen?

    Oder Glaube ich nur an meine eigenen Fähigkeiten?

  • Was kann ich tun, ohne den Geist?

Wir wünschen Ihnen und Euch morgen diesen Geist der Veränderung und der Neuschöpfung, und den Mut ihn auch ins eigene Leben einzulassen.

Herzliche Grüße,
Ihr und Euer Pfarrteam St. Paul – St. Josef