Newsletter Nr. 96

Liebe Mitchristen, liebe Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft!

Am Ende dieser Woche – oder als Einstimmung zum Beginn der neuen Woche am Sonntag – senden wir Ihnen wieder herzliche Grüße! Wie geht es Ihnen? Wie haben Sie die zu Ende gehende Wochen verbraucht? Auf welche schönen und erfüllenden Momente und Begegnungen können Sie dankbar zurückschauen? Welche Anstrengungen, Mühen, Sorgen oder Traurigkeiten haben Ihre Woche geprägt?

Manchmal – mitten im Alltag – kann man fast vergessen, dass wir immer noch Ostern feiern.
Ja, es ist (immer noch!) Ostern. 50 Tage lang feiern wir Ostern. Das ist kein Zufall. Das, was an Ostern passiert ist – Jesus, der von Gott kam, ist gestorben und wirklich von den Toten auferstanden – ist nichts, was man mal eben so feiern, glauben oder gar begreifen kann.

Den Freunden ging es zumindest damals so:
All die Ostererzählungen der Bibel berichten von sehr starken und ganz unterschiedlichen Gefühlen der Freunde: Da war so viel Freude, so viel Angst, so viel Glaube, so viel Zweifel, so viel Trauer, so viel Liebe. Und das alles auf so kurze Zeit. Wenn all diese Gefühle zusammenkommen, dann ist das womöglich oft zu viel für unser kleines Menschenherz.

Kommt uns das nicht bekannt vor?
Geht es Ihnen gerade vielleicht ähnlich? Auch wir erleben heute, in dieser so außergewöhnlichen Zeit, immer wieder diese Stimmungsschwankungen: zwischen Angst und Zuversicht, zwischen Niedergeschlagenheit und Freude, zwischen Dankbarkeit und Verzagen. Und all das manchmal an nur einem einzigen Tag.

Finden Sie sich darin wieder? Wie gehen Sie damit um? Wer oder was hilft Ihnen in dieser so schweren Zeit?

Es ist die Art und Weise, wie Jesus seine Freude begleitet, die auch uns im Jahr 2021 Zuversicht und Hoffnung schenken will: Jesus lässt seinen Freunden Zeit. Er erwartet nicht, dass sie sofort glauben und begreifen. Er bleibt an seinen Freunden dran: Immer wieder begegnet er ihnen, spricht ihnen den Frieden zu, ermutigt sie. Und Jesus hilft ihnen weiterzuleben und ihr Leben zu gestalten: Denn er verspricht einen Beistand, der sie begleitet, führt und stärkt: Den Heiligen Geist.

Jesus ist ein treuer Freund. Damals seinen Freunden in Galiläa.

Davon erzählt auch die „Via lucis“, der Lichtweg, über den wir in dieser Woche im Seniorengottesdienst nachgedacht haben:

Die Idee zu einer Via Lucis entstand im Jahre 1988 in der Don-Bosco-Familie in Italien. Wir kennen die „Via crucis“ – den Kreuzweg. Der Kreuzweg erzählt in 14 Stationen von Jesu letztem Weg und seinem Tod. Die „Via lucis“ hingegen erzählt genau am Ende des Kreuzwegs weiter: Dieser Lichtweg umfasst die österlichen Zeugnisse der Bibel, teilt sie auf, ordnet sie an – und zwar auch in 14 Stationen.

Eine Zusammenstellung dieses „Lichtwegs“ schicken wir Ihnen – versehen mit Fotos aus unseren Kirchen – im Anhang mit. Der Lichtweg, die „Via lucis“, macht deutlich: Ostern braucht seine Zeit. Die Freunde Jesu brauchten damals ihre Zeit. Und auch wir Menschen heute brauchen Zeit.

Und so wünschen wir Ihnen heute, morgen und die kommenden Wochen, dass Sie die Freundschaft und Fürsorge des auferstandenen Jesus ganz intensiv spüren dürfen. Wir wünschen Ihnen, dass Sie jeden Tag kleine Gründe für Freude, Zuversicht und Dankbarkeit finden können. Und wir wünschen Ihnen ein großes Vertrauen, dass Gott auch an Ihrer Seite geht und steht.

Heute schon dürfen wir Sie auf einige Termine und Einladungen in den kommenden Tagen hinweisen:

  • Samstag und Sonntag feiern wir wie gewohnt Gottesdienst. Ab diesem Sonntag gilt das neue Gebetsheft Nr. 14. Wir schicken es Ihnen im Anhang mit. Die Gottesdienste werden wie immer auch über Telefon übertragen. St. Josef: 0941-94584 005; St. Paul: 0941-94584 000.

  • Am Dienstag, 27.04. findet wieder der digitale Religionsunterricht „Eine Stunde mit Gott und der Welt“ von 16-17 Uhr via zoom statt. Die Unterlagen befinden sich ab Montagabend auf der Homepage zum Downloaden unter http://ru.st-paul-josef-regensburg.de ebenso der Link zum Treffen.

  • Am Freitag, 30.04. laden wir wieder nach St. Johannes, Pentling zur Eucharistischen Anbetung von 15.00-17.30 Uhr ein. Kommen Sie gerne vorbei, verweilen Sie vorm Herrn im allerheiligesten Sakrament und kommen Sie vor SEINEM Angesicht zur Ruhe.

  • Am Samstag, 01.05. feiern wir den 1. Maifeiertag als (Tag der Arbeit und kirchlich als) Festtag Patrona Bavariae. Wir stellen uns und die Anliegen aller Menschen unter den Schutz der Gottesmutter Maria. Dazu laden wir herzlich zu den 1. feierlichen Maiandachten ein: St. Josef um 17.00 Uhr und St. Paul um 18.00 Uhr. Die Maiandachten werden über Telefon übertragen.

  • Am Sonntag, 02.05. laden wir wieder besonders zur Familienkirche/Kinderkirche von 9.30 Uhr – 10.00 Uhr in die Pfarrkirche St. Paul ein. Anmeldung hierfür bitte per Email unter anmeldung@st-paul-josef-regensburg.de .

Gerne schicken wir Ihnen auch die Predigt anlässlich des Gedenkgottesdienstes für BGR Pfarrer Paul Urlberger vom vergangenen Samstag mit.

Und so wünschen wir Ihnen von Herzen alles Gute und viel Kraft in dieser Zeit.
Möge Gott Ihnen geben, was Sie gerade am meisten brauchen, Sie stärken und ermutigen.
Möge Gott Ihnen jeden Tag aufs Neue SEINE Liebe und SEINEN Segen schenken!

In Verbundenheit,
Ihr und Euer Pfarrteam von St. Paul – St. Josef