Newsletter Nr. 83

Liebe Mitchristen, liebe Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft!

Zu Beginn des Sonntag grüßen wir Sie sehr herzlich! Wie geht es Ihnen und Euch? Welche Woche liegt hinter Ihnen? Eine gute und erfüllende Zeit oder eine anstrengende und mühsame? Was überwiegt?

Der Sonntag will uns immer wieder dazu einladen den Alltag zu unterbrechen und dem Körper, dem Kopf und der Seele eine Pause zu gönnen. Wir wünschen Ihnen und Euch von Herzen, dass es morgen gelingen kann.

An diesem Wochenende feiern wir – vorgezogener Weise – das Fest Mariä Lichtmess (Darstellung des Herrn), das die Kirche eigentlich am 2. Februar tut. Heute in den Abendmessen werden in unseren Kirchen die Kerzen für das ganze Jahr gesegnet und heute, morgen und am 2. Februar wird der Blasiussegen gespendet. Im Bibeltextes des Festes (Lukas 2) werden uns zwei ältere Menschen vorgestellt. Hanna und Simeon. Sie beide waren schon alt. Die Bibel erzählt, dass sie ihr ganzes Leben gewartet haben.

Auch wir kennen das Warten. Worauf warten wir? Vielleicht darauf, dass endlich wieder Schule ist, dass der Lockdown aufgehoben wird, dass Corona besiegt wird, dass wir uns wieder mit Freunden, Großeltern und Nachbarn unbeschwert treffen können. Das sind gerade ganz drängende Themen.

Aber worauf haben wir – schon vor Corona – gewartet? Die Kinder vielleicht auf wichtige Feste: Erst vor Kurzem auf Weihnachten, vielleicht auf den Geburtstag, irgendwann wieder auf ein wichtiges Fußballspiel… Auf Tage, auf die wir uns schon sehr freuen. Dann sind wir oft hibbelig und können es kaum erwarten.

Und manchmal da warten wir auf Dinge, von denen wir wissen, dass das länger dauern wird: wir warten auf bessere Zeiten, auf Gesundheit, auf mehr Geld, auf mehr Zeit… Worauf warten Sie? Worauf wartet Ihr in diesen Tagen?

Wenn wir auf etwas warten, dann kann das manchmal auch mühsam und anstrengend sein. Dann muss sich die Warterei auch lohnen: ein leuchtender Christbaum, das erhoffte Geburtstagsgeschenk, das glücklich machende Treffen mit Freunden, der nächste Sommerurlaub, das erste große Chorkonzert mit Orchester nach dieser Zeit… Das ist schon ein bisschen Warten wert. Und dafür geben wir auch nicht so schnell auf.

Aber wenn wir ein ganzes Leben lang auf etwas warten!? 70, 80 Jahre lang auf etwas warten, das vielleicht doch nie eintreten wird?! Da muss man schon ganz schön viel Geduld haben.

Diese beiden alten Menschen in der Bibelerzählung, Hanna und Simeon, sie haben so lange gewartet. Und sie wurden nicht müde davon. Sie wussten: Es wird eines Tages so sein: Eines Tages wird Gott uns sein Licht zeigen. Wir werden es sehen. Wir werden das Heil, die Rettung, sein Ankommen in unserer Welt miterleben.

Sie warten so lange auf Gott selbst – und eines Tages, da ist es soweit. Maria und Josef haben sich noch nicht vorgestellt. Nicht gesagt, wer sie sind und wo sie herkommen. Aber Simeon und Hanna wissen es sofort. Dieses kleine Baby, dieser Jesus, er ist das LICHT DER WELT, er ist der Sohn Gottes, der Retter Israel!

Jesus, das Licht der Welt.
Jesus, das Licht, das alle Finsternis zerreißt.
Jesus, das Licht, das auch unsere Dunkelheiten hell machen will.

Diese Zusage gilt für uns alle. Gerade in diesen Zeiten! Und das wünschen wir Euch und Ihnen:
Dass Siein diesen Zeiten die Kraft und Zuversicht nicht verlieren; dass Sie darauf vertrauen, dass wieder schönere und unbeschwertere Zeiten kommen. Und dass Sie an jedem neuen Tag spüren dürfen, dass Gott selbst uns niemals vergisst oder verlässt.

Noch einige Hinweise für die kommende Woche:

  • (Nicht nur) für Kinder und Familien haben wir aus der Reihe “Kinder und Teens * Kirche * Daheim”  zum Fest Mariä Lichtmess ein Erklärvideo gestaltet: Was feiern wir an diesem Fest eigentlich? Welche unterschiedlichen Kerzen gibt es in unseren Kirchen und warum steht da noch der Christbaum? Hier der Link dazu.

  • Am Dienstag, 2. Februar feiern wir noch einmal das Fest Mariä Lichtmess.

    In unserer Pfarrkirche St. Josef ist an diesem Tag auch Anbetung. Von 16.15 Uhr bis zum Beginn der Eucharistiefeier um 17.15 Uhr können Sie dort vor dem Herrn im Allerheiligsten verweilen.

  • Am Samstag findet ein weiterer Vorbereitungstag der Erstkommunionkinder via zoom statt.

  • Und am Sonntag, 7. Februar, feiern wir wieder von 9.30-10.00 Uhr KiKi-Kinderkirche in der Pfarrkirche St. Paul. Anmeldung bitte bis Freitag unter anmeldung@st-paul-josef-regensburg.de

  • Und schon als Ausblick zur „Fröhlichen Runde in der Kirche“:

    Am Dienstag, 9.2., 14.30 Uhr (St. Paul) und am Mittwoch, 10.2., 15.00 Uhr (St. Josef) feiern wir eine gestaltete Wort-Gottes-Feier zum Fasching mit einer Zauberin und Stanzl-Musik!

Wir wünschen Ihnen und Euch einen gesegneten Sonntag!
Möge das Licht Jesu Ihr und Euer Leben hell und froh machen!

Herzliche Grüße,
Ihr und Euer Pfarrteam von St. Paul-St. Josef