Newsletter Nr. 34
Liebe Mitchristen, liebe Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft!
Wir stehen wieder am Anfang einer neuen Woche!
Wie war Ihr, wie war Euer Wochenende? Wie war die erste Zeit mit den gelockerten Kontaktbeschränkungen? Haben Sie sich (getraut und sich) mit Ihrer Familie getroffen? Vielleicht gerade zu Muttertag? Oder habt Ihr einen guten Freund oder eine gute Bekannte nach längerer Zeit wieder gesehen?
Wie waren diese Begegnungen? War es gut, sich wieder zu sehen? Oder überwog die Unsicherheit und das befremdliche Gefühl der sonst so anderen Zusammenkünfte?
Vieles in diesen Tagen macht ein zwiegespaltenes Gefühl. Auch das Feiern unserer (Sonntags-) Gottesdienste. Wer gestern dabei war, kann selber sagen, welche Gefühle überwogen haben. Es ist gut, wieder Gottesdienst feiern zu können. Es tut gut, wieder andere Gemeindemitglieder zu treffen. Und bei dem ein oder anderen bleibt vielleicht trotzdem etwas Ernüchterung oder Enttäuschung, weil es (noch) nicht das ist, was wir gewohnt sind.
Ein Mitchrist hat am Wochenende gesagt, dass er sich nun noch ausgeschlossener fühle – weil er (aus welchen Gründen auch immer) nicht an den wieder öffentlichen Gottesdiensten teilnehmen kann; obwohl sich die Kerngemeinde doch wieder treffen kann.
Das hat nachdenklich gemacht.
Deshalb wollen wir auch auf diesem Weg betonen: Es ist ein Anfang. Wir sind uns bewusst, dass noch (lange) kein Normalzustand oder ein „wie vorher“ herrschen kann. Ja, Gottesdienste sind wieder erlaubt. Nein, ein Normalzustand wird noch lange nicht sein.
Deshalb halten wir auch an den Angeboten fest: Wir wollen allen Gemeindemitgliedern das Gefühl geben, dass wir als Seelsorger und Team der Hauptamtlichen aber auch als Gemeinde an sie denken, im Gebet miteinander verbunden bleiben und immer als Ansprechpartner/innen zur Verfügung stehen.
Das versuchen wir zu zeigen:
durch das tägliche Gebet und die Gottesdienste, die auch immer musikalisch gestaltet sind.
durch das Angebot unserer Telefonübertragungen.
durch unsere Gebetshefte für daheim, von denen heute das neue Heft erschienen ist.
durch unsere Kirchen, die für Gottesdienste zu „Corona-Zeiten“ hergerichtet sind.
durch die Pfarrbüros, die für sie telefonisch erreichbar sind.
durch viele persönliche Telefonate, Emails und Whatsapp-Nachrichten.
durch die handgeschriebenen und persönlichen Karten an unsere Erstkommunionkinder, die sie zum Tag ihrer eigentlichen Erstkommunion erhalten haben.
durch die Foto- und Schokoladengrüße, die wir den Gemeindemitgliedern ohne Internet-Anschluss zukommen lassen.
durch die Reihe „Kinder & Teens * Kirche * Daheim“.
durch den regelmäßigen Newsletter
…
Wir hoffen, dass wir Ihnen und Euch damit Unterstützung und Kraftquelle für diese Zeit sind.
Wenn Sie etwas vermissen, brauchen oder sich (zusätzlich) wünschen, lassen Sie es uns bitte wissen. Manchmal haben wir ein wenig das Gefühl, im Trüben zu fischen…
Für heute schicken wir das neue Gebetsheft und den Fotogruß an die älteren Menschen als pdf mit.
Wir freuen uns über Ihre und Eure Rückmeldungen.
So oder so wünschen wir Euch und Ihnen Gottes reichen Segen für diese neue Woche. Kraft und Zuversicht für das, was die Woche so bringen wird. Und die Gewissheit, dass Gottes Treue nie enden wird.
Bleiben Sie gesund und voller Hoffnung!
Ihr und Euer (Seelsorge-)Team von St. Paul – St. Josef