Newsletter Nr. 8

Liebe Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft, liebe Mitchristen!

Wieder ist ein Sonntag in der „Corona-Zeit“ vergangen.

Wie haben Sie, wie habt Ihr heute Gottesdienst gefeiert? Einige haben es wohl in die Telefonkonferenz geschafft, andere haben schon rückgemeldet, dass sie von zuhause mit Hilfe der Gebetshefte und der „Kinder & Teens * Kirche * Daheim“-Reihe gebetet, gesungen und so den Sonntag zum Sonntag gemacht haben.

Wie vielen ist es auch uns heute wieder ganz besonders bewusst geworden, wie sehr wir als christliche Gemeinde von der Gemeinschaft leben, die sich einfach in der persönlichen Begegnung ausdrückt. Und wie sehr uns diese persönliche Gemeinschaft, die vielen so unterschiedlichen Begegnungen rund um die Gottesdienste herum, das gemeinsame Beten und Singen und auch das gemeinsame Mahlhalten fehlen.

Mit dem Gefühl des Vermissen und des Mangels einerseits und den doch bedrohlichen Nachrichten und Prognosen auch für uns andererseits, fällt es manchmal nicht immer leicht, zuversichtlich und hoffnungsfroh zu sein.

Aber wir Christen haben mehr. Paulus schreibt einmal: „Trauert nicht wie die, die keine Hoffnung haben“ (1 Thess 4,13). Anders gesehen dürfen wir es auch als Appell an uns heute verstehen: „Lebt nicht wie die, die keine Hoffnung haben“. Das heutige Sonntagsevangelium hat es uns heute ganz bewusst gemacht: Wir Christen glauben und vertrauen auf einen Gott, der Gott des Lebens ist. Durch die Auferweckung des Lazarus hat Jesus gezeigt: Gott ist stärker als der Tod und alles Leid der Welt.

Wir wünschen Euch und Ihnen allen dieses unerschütterliche Vertrauen auf Gottes Kraft, Stärke und seine Rettung. Was in der kommenden Woche auch an persönlichen oder gesamtdeutschlandweiten Herausforderungen kommen mag: Möge dieser Gott des Lebens uns allen Mut und Hoffnung schenken und uns – wie auch den Lazarus – (zurück) ins Leben rufen.

Dazu segne uns und alle, denen wir uns verbunden fühlen, der in seiner Liebe allmächtige Gott, +der Vater und +der Sohn und +der Heilige Geist.

Im Anhang dürfen wir das Hirtenwort unseres Bischofs Rudolf weiterleiten, das er zum 5. Fastensonntag an alle Gläubigen verfasst hat.

In tiefer Verbundenheit,

Ihr und Euer Seelsorge-Team St. Paul-St. Josef